Nach 18 Stunden von Hamburg nach Seattle sind wir im heiligen Lang gelandet. Dem Land der billigen Big Macs die an Bäumen wachsen und Cola und Sprühkäse fließen.
Eine unerwartete Upgrade-Erfahrung bei der Motorradmiete in Seattle, die Herausforderungen bei der technischen Vorbereitung und Navigation, sowie die ersten Eindrücke von der Fahrt nach Kanada und der Stadt Vancouver, die als sauberer und architektonisch ansprechender als US-Großstädte empfunden wird.
Nach der Rückkehr aus dem beeindruckenden Vancouver erleben wir eine malerische Fahrt auf dem Highway 3 durch Kanada, die von der lebhaften Stadt durch Nationalparks und Weinregionen bis zur US-Grenze führt, wobei wir die landschaftliche Vielfalt und kulturelle Eigenheiten Kanadas hervorheben wollen.
Nachdem der verloren geglaubte Sohn wieder zur Reisegruppe gestoßen ist, setzen wir die Tour über den Highway 20 und später den Highway 200 fort. Drei Bundesstaaten, viel Schrott abseits der Straßen und irgendwann kommen wir in Kalispell an.
Es geht in Richtung Glacier National Park. Leider gesperrt. Anschließend führte die Fahrt durch eine sich radikal verändernde Landschaft von bewaldeten Bergen zu einer goldgelben Steppe, begleitet von starkem Wind und der Beobachtung lokaler Besonderheiten wie der Bevölkerungsstruktur.
Süd-Ost-Montana überraschte die Reisenden mit einem unerwarteten Wintereinbruch und starkem Schneefall, der das Motorradfahren extrem erschwerte und gefährlich machte. Trotz der anfänglichen Euphorie über den Schnee verwandelte sich die Fahrt schnell in eine mühsame und kalte Tortur, bevor sich das Wetter später am Tag wieder besserte.
Der heutige Tag war dem Yellowstone Nationalpark gewidmet, der sich als Paradies für Tierbeobachtungen erwies, aber für Motorradfahrer aufgrund der vielen Fotostopps eher unpraktisch ist. Trotz der kalten Temperaturen und gebrochenen Kälterekorde konnten die Reisenden alle großen Wildtiere sichten und freuen sich nun auf wärmere Gefilde im Süden.
Nach den kalten Tagen wurden die Reisenden heute mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen belohnt, während sie auf dem Highway 89 durch eine atemberaubende Herbstlandschaft fuhren. Neben der beeindruckenden Natur erlebten sie kulturelle Besonderheiten wie den größten Hirschgeweih-Torbogen in Afton und einen patriotischen Diner, bevor sie in Brigham City, Utah, ankamen.
Nach einer schlaflosen Nacht in Brigham City führte die Fahrt durch Salt Lake City. Ein Tankstopp wurde zu einem denkwürdigen Erlebnis mit einer Kassiererin namens "Ashley", deren schrille Stimme und ein Missverständnis für Heiterkeit sorgten, bevor die Reise durch kitschige amerikanische Kleinstädte mit Autokinos und Kinder-Football-Paraden fortgesetzt wurde.
Nach einem beeindruckenden Besuch im Bryce Canyon, bei dem wir trotz der Hitze in Motorradjacken die Berge erklommen haben, genießen wir nun sonnige 18°C in Escalante, Utah, umgeben von Tundra, Wüste und Canyons. Überraschenderweise sind hier viele deutsche Touristen unterwegs, was unseren Urlaub ein wenig skurril macht, während unser Kellner Patrik mit Charme und Anekdoten über trinkfeste Senioren punktet.
Die heutige Fahrt von Escalante nach Blanding über die Highways 12, 24 und 95 war ein unvergessliches Erlebnis durch atemberaubende Landschaften: rote Canyons, endlose Prärien, weiße Hügel und tiefe Schluchten, die mit ihrer Vielfalt und Schönheit überwältigen. Am Ziel angekommen, mussten wir jedoch feststellen, dass Blanding als mormonisches Zentrum keine alkoholischen Getränke führt – dafür aber absolute Stille und Entspannung in der umliegenden Natur bietet.
Nach einem ereignisreichen Tag, der uns von Blanding über das Four Corners Monument und das beeindruckende Monument Valley bis in die Nähe des Grand Canyon führte, waren wir überwältigt von den Landschaften, aber auch überrascht von der touristischen Dichte und der schwierigen Zimmersuche. Letztendlich fanden wir spätabends ein Motel fernab des Trubels, nachdem wir endlose Straßen, glitzernden Müll, Navajo-Reservate und sogar echte Cowboys mit klimpernden Sporen erlebt hatten – ein Tag voller Kontraste und Abenteuer.
Nach einem beeindruckenden Morgen am Grand Canyon, wo wir abseits der Touristenpfade atemberaubende Ausblicke genossen haben, führte uns die Route über Flagstaff und den kurvigen Hwy 89A nach Sedona – eine malerische Stadt mit roten Felsen, die als ehemalige Kulisse für Cowboyfilme bekannt ist. Unser Motel in Sedona entpuppte sich als echter Glücksgriff mit viel Platz und einer luxuriösen Dusche, sodass wir nun gut erholt und bereit für das nächste Abenteuer sind: Las Vegas!
Von Sedona aus führte uns die malerische 89A durch charmante Bergdörfer wie Jerome und weiter über die historische Route 66, vorbei an verfallenen Städtchen und endlosen Wüstenlandschaften, bis hin zum beeindruckenden Hoover Damm – ein Meisterwerk aus Millionen Tonnen Beton. Nach einem Regenbogen in der Wüste und einer nassen Fahrt erreichten wir schließlich Las Vegas, wo uns die Lichter der Stadt empfingen und der Abend voller neuer Eindrücke endete.
Begleitet uns auf einer unvergesslichen Motorradtour durch die USA, die uns von einem überraschenden Treffen mit einem Fahrradpolizisten in Las Vegas bis in die unerwartet vielfältige Landschaft des Death Valley führt. Erlebt mit uns, wie wir trotz Regen in der Wüste und abenteuerlicher Navigation die Weite Amerikas entdecken und dabei faszinierende Eindrücke sammeln.
In Kalifornien angekommen, trotzten wir kühlen Temperaturen und höheren Benzinpreisen, um den beeindruckenden Yosemite Nationalpark zu durchqueren, dessen bergige Landschaft und kurvige Straßen uns begeisterten. Anschließend führte uns der malerische Highway 49 mit seinen aufregenden Hügeln und Kurven zu einem charmanten Motel in der idyllischen Kleinstadt Angels Camp.
Nach dem Verlassen von Angels Camp führte uns die Reise endlich zur kalifornischen Küste, wo wir auf der malerischen Route 1 den Pazifik erreichten und in einem charmanten, britisch angehauchten Hotel in Tomales einkehrten. Der Abend klang mit einem authentischen "Amerika-Moment" in einer lokalen Bar aus, wo wir bei Burgern und Baseball die Gastfreundschaft der Einheimischen genossen.
Hi Biker, erst mal viel Spaß, Hals & Beinbruch für die Tour. Wichtig: Ihr fahrt auf der Interstate 22 am Bryce Canyon vorbei. Fahrt rein, dauert nicht lang und ES LOHNT sich !! Grüßt mir die Frau mit dem HotDog Wagen in Seligman
ach kinder ,noch größer heißt ja auch noch schneller …da schläft muddi ja wieder ruhig.viel spaß u gesund bleiben !!!
Moin Biker, toll zu lesen und noch bessere Bilder, weiter so ( Neidfaktor ist bei 8,5). Die Jungs und Mädels mit den Stop Schildern sind Ami´s. Hab ich auch fast mal umgefahren, dachte erst das sind solche Winkemännchen. Hier ist alles doof.
Hallo Abenteurer,
es macht viel Spaß die Kommentare zu lesen und die Fotos zu geniessen. Als alter „Westcoast-Fan“ beneide ich euch besonders um die Tour durch Yosemite(vielleicht kommt ihr in Mariposa vorbei?) und entlang des Highway No.1 (Monterey und Santa Barbara sind unsere Favoriten) – war mit meiner Frau vor 15 Jahren dort und wir beneiden euch maximal. Weiterhin viel Spaß und wir wünschen ´ne sichere Tour!
Hallo Klaus, hallo Andreas,
schöne Grüße aus Great Falls (MT). Vielen Dank für die Kommentare und immer schön dran bleiben :)
cheers.
Sebastian
Hello Bikers,
Grüße von der deutschen Westcoast (wobei eher Westküstchen).
Dank für die Berichterstattung und vor allem für die super Bilder. Muss schon sagen, da durchströmt einen schon der pure Neid ;)
Dithmarschen wünscht euch noch ne erlebnisreiche und sichere Tour!
Live Free, Ride Free!
geile fotos!
Deine Missverständniss an der Tanke ist herrlich. Das hätte ich glaube ich auch genauso geschafft. Schuldtis Englisch färbt wohl langsam auf dich ab. Toller Blog und viel Spaß noch euch dreien.
Hier ist der erste Herbststurm durch. Sehr geile Bilder. Bryce hat sich doch voll gelohnt. Viel Spaß weiterhin, ohne Schnee und Eis.
hi Biker,
tolle Bilder, unterhaltsame Berichte…
immer weiter so…;-)
ach ja Sebi hast du schon Trader gefunden ?
neidische Grueße
rainer
http://25.media.tumblr.com/tumblr_m7qsehvECQ1qit67eo1_500.jpg
keep it rollin‘
Da war ich, da war ich !! Sehr geile Bilder, die werden immer besser. Falls ihr nicht schon durch PAGE seit. Wenn ihr Rtg Grand Canyon fahrt kommt ca 2 km hinter Page, rechts der Hinweis zum HorseshoeBend. Jacken aus, Kamera umhängen und die 2km zu Fuss dahin. Die letzte Szene von „Jumper“ ist da gedreht worden. Guys, fallt nicht runter. Basejump ohne Schirm hat nix.
Hey Biker,
was für unglaublich geniale Fotos. Alle anwesenden Amerika-Fans waren völlig begeistert. Wir wünschen euch weiterhin eine sichere Tour und noch viel mehr Spaß!
Ich bin total begeistert!
Ihr habt nicht nur Bruce Willis dabei, sondern auch Chuck Norris (Eddie) und du gehst auch noch als Lorenzo Lamas durch Sebastian :-)
Bringt uns mal ein paar Kanister Sprit mit! Hier sprengt der Benzinpreis gerade die Schmerzgrenze. Erste „Unruhen“ werden bereits im Raum Gütersloh / Porta-Westfalica gemeldet. Glück auf!
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