Fahrstrecke heute: 163mls ( 260km )
Fahrstrecke gesamt: 3039mls ( 4826km )

Hallo Freunde der leichten Unterhaltung.

Schöne Grüße aus Sedona, Arizona. Wir haben Utah nun endgültig hinter uns gelassen und sind jetzt in Sedona, der Hauptstadt des 50er & 60er Cowboyfilms. Zumindest hat man uns das erzählt und es gibt hier ein Filmuseum.

Heute morgen sind wie aus Valle gestartet unserem kleinen Grand Canyon Touristen Auffangdorf, südlich des Grand Canyon National Parks. Wir haben noch in dem etwas größeren Tourismus Dorf direkt am Südeingang des National Parks bei Wendys „gefrühstückt“. Es gab widerliche Fertig-Pancakes, aber wir habe es zumindest überlebt.

Aber man hat gemerkt, dass man in einer Tourismus-Hochburg ist. Nach dem Frühstück parkt neben uns ein Mietwagen und es steigen nach eigenen Angaben 4 Filipinos ( zumindest nach Google/ Wikipedia mit „F“ geschrieben ) aus. Weil Lars ja bekanntlich wie Bruce Willis aussieht und wir als 3 knallharte, echte US-Biker auch sowieso attraktiv aussehen vergehen keine 20 Sekunden bis die nach Bildern fragen. Im ersten Moment dachte ich die wollten, dass wir von denen Bilder ( vor dem Wendys ) machen und nehme meinen Helm ab um diesen Gefallen zu tun. Wieder 2 Sekunden später hängt der erste aber bei Lars um den Hals und der zweite schießt ein Bild von uns. Wir sind eben berühmt und hatten halt Bruce Willis dabei.

Dann sind wir das zweite erste Mal in den Grand Canyon National Park gefahren. Dieses Mal mit Tageslicht. Und ja, das Ding ist echt groß. Da haben die aber eine Menge Sand raus gefahren als die den hier hin gebaut haben.
Wenn man mal an den verschiedenen Aussichtspunkten die vorgeschriebenen Routen verlässt und einfach mal ein wenig in den Wald an der Kante lang geht ( es gibt schon genügend Trampelpfade dorthin ), dann bekommt man wirklich richtig schöne Ecken zu sehen (siehe Bilder, ich hoffe ich komme da heute noch zu). Und als jemand der einen festen Stand bevorzugt treiben die Canyon Kanten schon den Puls hoch. Wieder einmal ein sehr beeindruckender Platz in der Welt.

Von dem Grand Canyon National Park geht es weiter in den Süden Richtung Flagstaff. Dort sind wir eigentlich nur durchgefahren, aber Flagstaff kommt nochmal auf die Liste der sehenswerten Städte. Es sieht sah sehr interessant dort aus. Es wird aber wieder viel für den Tourismus veranstaltet und sehr das Thema „Route 66“, auf der wir uns dann bereits heute für ein paar Meilen bewegt haben, ausgeschlachtet.

Jetzt kommt wieder eine Streckenempfehlung: Wenn ihr mal hier in der Gegend mit dem Auto oder besser mit dem Motorrad unterwegs seien solltet, dann bitte den Hwy 89A von Flagstaff nach Sedona nehmen. Das sind leider nur gute 30 Meilen, aber die durch ein bergiges Waldstück, das auch in mehrere National Forrests aufgeteilt sind. Das ist ein tolles und über weite Strecken kurviges Stück mit großartiger Aussicht. Es gab auch am Ende zu Sedona viele Campingplätze und Hotels die richtig, richtig klasse aussehen. Hier gibt es wieder den roten Fels, in der Mitte des Tals geht wieder ein kleines Flüßchen entlang. Die Bilder sollten sich wieder lohnen.

Auch hier bewegen wir uns wieder auf ein Touristenzentrum zu. Bei einem Fotostopp war der Parkplatz bereits mit Chinesen belegt. Noch während ich mit der Kamera im Unterholz verschwunden bin wurden wieder erste Bilder mit unserem Bruce Willis gemacht. Wie ich mir später habe erzählen lassen haben die Chinesen dann noch auf unseren Maschinen Platz genommen und auch Lars Helm aufgehabt. Lars wird also sicher demnächst in Fotoalben und an der Wand von Chinesischen Wohnungen hängen.

Sedona wieder eine tolle, wenn auch touristische Stadt, was sich eben im Preis äußert. Aber beim Motel haben wir einen super Griff gelandet. Zwar ist es für unsere sonstigen Verhätnisse teurer, aber wir haben quasi ein eigenes Wohnzimmer mit einer super Couch, es muss also keiner auf dem Fussboden schlafen und wir können Eddie mit seinem Schnarchen in einen extra Raum sperren. Außerdem ein super Bad. Mit verständlich funktionieren Wasserhähnen, einer voll gefliesten Dusche und nicht der sonstigen Einheitsvollplastikdusche. D.h. das ist die erste Dusche auf unserem Tripp in der ich aufrecht unter der Dusche stehen könnte und mich nicht hinknien musste um Wasser auf den Kopf zu bekommmen.

Morgen gehts dann auf nach Vegas !

cheers.
Sebastian

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert