Haben die Anreise erfolgreich überstanden. Teil I, Flug nach London mit halbwegs Beinfreiheit aber ohne Bordfilme, mit kleinem, sog. kontinentalen Frühstück, ganz in Ordung.
Experiment: In einem wissenschaftlichen Experiment wurde dem Zeitzonenwechsel auf zwei Arten begegnet. Methode 1: Durchschlafen. Ergebnis: Klappt wenn man so lange schlafen kann ganz gut - zugegeben ein wenig langweilig aber erfolgreich, bis jetzt.
Miami hatten wir genug besichtigt, heute wurden endlich die Bikes abgeholt. Erstmal mit dem Shuttle zur Vermietstation - irgendwo hin wo man noch nie gewesen ist, aber mit den Bikes später wieder rausfinden muss - tolle Vorraussetzung.
Gut in dem Zimmer geschlafen ging es dann gestärkt in den Tag. Erst einmal voll tanken. In den Tank passen ca. 18 Liter. Das entspricht vier Gallonen, mit denen hier gerechnet wird. Eine Gallone kostet ca. $2,40. D.h. für einmal voll tanken zahlen wir ungesfähr 6,50 EUR.
Hier im Süden von Georgia scheinen die sog. "Mobile Homes" schon recht im Trend zu liegen. Dabei wird das ganze Haus irgendwo auf einem Stahlträger fertig gebaut und dann 1:1 per Truck ausgeliefert.
Bei dieser Reise steht auch die kulinarische Vielfalt im Mittelpunkt. Wie jeder Morgen, so musste auch dieser mit einem anständigen Frühstück begonnen werden. "Waffle House" hieß das Ziel ( nach dem ich mal wieder nicht ausschlafen durfte. Ich brauche dringend Urlaub vom Urlaub ).
Wie immer sind alle überfreundlich. Während wir an einem Bauernhof vorbeigefahren sind winken uns auf der einen Seite zwei ältere Farmer zu, die auf einem Truck sitzend die Gott einen guten Mann sein lassen und das Wetter genießen. Wenig später fährt ein Anderer uns voraus, den wir eigentlich nur nach dem Weg gefragt haben.
Kurz nach Springfield ist der Bundesstaat Tennessee bereits zuende und wir überqueren die Grenze nach Kentucky. Die erste Haltestelle ist Russellville. Einem der ältesten Orte im Süden von Kentucky.
schnell zu "The Home Depot" ( Obi für Große ). Dort mit einem Ganzkörper-Gummianzug eindecken, Arme und Beine mit Panzer-Tape abdichten. Nun kann es weitergehen. Die Tour führt entlang des Highway 135 in Richtung Norden.
Hier wird berichtet, dass Georigia und vor allem Atlanta in sinflutartigen Regengüssen absaufen. Im Moment scheinen wir wirklich vor einer Schlechtwetterfront herzufahren.
Wir haben es lebend aus Zombie City herausgeschafft. Das Motel war irgendwie nicht ganz geheuer. Sahen halt irgendwie alle wie die Typen aus klassischen Zombiefilmen aus. Die alte scheinbar unschuldige Oberverantwortliche mir Ihren Zombielakeien.
Die mit meisten Kurven konnten wir auf dem Weg zum Mittagessen fahren ( war auf der linken Fahrbahnseite ). Hier gab es wieder einmal soooo reichlich zu essen, das selbst Christian die Segel streichen musste.
Heute hat Lars auf jeden Fall ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Strecke gehabt, sodass wir die bis jetzt beste Motorradstrecker erwischt haben. Die letzte Nacht haben wir in der Nähe von Logan verbracht ( die Sache mit den Unterhosen in der falschen Größe ).
Wer also hier mal als Motorradfahrer vorbeikommt sollte unbedingt auch die Route 30 und die Route 97 befahren. Beide Strecken führen durch die Berge, also eine ständiges Auf und Ab und das bei bester Kurvenlage.
Unser Quartier haben wir ca. 20 Meilen vor Washington in einem Motel bezogen und uns für drei Nächte hier niedergelassen. Heute morgen sind wir dann voller Tatendrang zur nächsten Bahnstation marschiert und wollten von der aus in die Stadt fahren. Schließlich hat der Computerinder von der Rezeption uns die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen.
Heute wurde der zweite Ausflug nach Washington unternommen. Nachdem gestern die Fußtour einmal durch das Regierungsviertel unternommen wurde und wir bereits mit dem Naturhistorischen Museum angefangen haben, ging es heute weiter durch die Museen ( ist ja schließlich eine Bildungsreise ).
Es ging die Route 1 in Richtung Newark hinauf, wo wir die Motorräder abgeben werden. Auf der Route lagen Baltimore und Philadelphia. Während meine Begleiter es vorzögen die Städte zu umfahren möchte ich zumindestens hindurchfahren, am liebsten fotographieren.
Morgen müssen wir unsere Bikes abgeben. Daher haben wir heute nicht allzu viele Meilen geschafft und uns ein Motel in der Nähe gesucht. Das auf den ersten Blick sehr katholisch wirkende Motel "Benedict" wirkt auf den zweiten Blick dann doch wieder ein wenig merkwürdig.
Eigentlich ist in den Kosten für die Räder ein Shuttelservice von mindestens 8 Meilen enthalten. Leider hatten die Jungs keinen Service. Wir wollten zum Flughafen, von dem aus man günstig mit einem Bus in die Stadt kommt.
Tag zwei in NY. Weiter geht es mit den Bustouren. Den Rest der Downtown- Tour. Danach nochmal ein wenig zu Fuß durch die Stadt. Dann zu Macy's und schnell eine einfache Abendrobe besorgen, zumindest etwas anderes als das, was man auf den Moppeds trägt.
Letzter ganzer Tag in NY, bevor es morgen wieder gen Heimat geht. Also schnell nochmal mit dem Bus die Tour um den Central Park und durch Harlem.
Ey, und was ist nun mit dem Mädel aus Zimmer 230???
Deinen Schildkröten ist übrigens tierisch langweilig, die drehen immer voll ab, wenn ich rein komme…“endlich Bewegung und kein sinnloses rausstarren aus dem Glas“, das sind wohl ihre Gedanken. Wenn die mehr Schwung hätten, dann würden die mich anhüpfen und dann wahrscheinlich auffressen, die kleinen Vielfrasse.
Sonst alles ruhig hier, bloß manche Damen von der Süderstrasse sind hartnäckig, wenn man sie wieder raus haben will, aber ansonsten steht die Bude noch.
Dann mal noch ein erfolgreiches weiterkommen in den USA…
Grüße aus HH
Moinsen,
klasse Bericht, macht Spass zu lesen und Lust gleich aufs Bike zu steigen.
Bis die Tage
Klaus
Hallo Jung`s
Echt super spannend eure Tour so im Internet anzuschauen. Werden die nächsten Tage sicherlich noch mal wieder reinschauen. Sind schon ganz gespannt auf die nächsten Berichte. Also weiter so. Viel Spaß mit Bike und Burger.
Schöne Grüße aus Dingen bei 18 Grad und Sonne.
Töns und Wiebke
Hallo aus HH,
wenn ihr in NY seit ( und Zeit habt), schaut mal ins Untergeschoss der Grand Central Station. Lecker Mexicaner und Sushi, cool ist am Times Square auch der Hershey Schokoladenladen. Cool ist eine Stadtrundfahrt mit dem roten Doppeldecker. Der fährt auch nach Downtown. Steigt an der Canalstreet mal aus. Viele Klamottenläden im Chinesenviertel (biiilllliiig). Viel Spass im Big Apple.
Klaus
einen schönen gguten Abend Herr Martens einen schönen gruß aus dem feuchten Hamburg wir starten gleich zur nachtfahrt im strömenden Regen wir werden an euch denken und sind ein wenig neidisch auf euer Wetter viel spass noch bei euer tour wir werden es weiterhin mit spannung verfolgen
schöne grüße von bas und rüdiger
Ps bei uns gibt es heute nicht ganz so viele Kanonen daher können wir etwas beruhigter Fahren