Hallo und Humppa nach Deutschland,
wir melden uns von Praslin, Seychellen, ca. 500km südlich vom Äquator, etwas mehr als 1000km östlich vom afrikanischen Festland vor Kenia. Eine Inselgruppe die man sonst entsprechend auf der Vorderseite der Kataloge im Reisebüro findet. Drehorte für die Werbung aus den guten alten Zeiten wenn es um Traumstrände geht. Und für die nächsten zwei Wochen unser Urlaubsort.
Heute Morgen hatte unser Wecker gegen 05:00h noch in Dubai geklingelt. Unser Flieger ging dann um 08:55h von Dubai nach Mahe. Der Hauptinsel und Standort des Internationalen Flughafens. Der Flughafen von Dubai ist auf jeden Fall top organisiert. Taxi gerufen und in weniger als 5 min da. Checkin super geklappt und in weniger als 5 min erledigt. Oversized Luggage machen die direkt mit, da muss man nicht zu einem extra Schalter.
Im Terminal gibt es für uns nochmal ein Frühstück. Wirklich gut für einen Flughafen Terminal und wirklich teuer für ein Frühstück. Da darf man hier nicht mehr drüber nachdenken.
Der Boarding-Schalter war auch schon 60min früher offen. Eigentliches Boarding dann schon 30min früher. Und der Flieger war dann auch nur zur Hälfte besetzt. Ganze Reihen leer. Da haben sich dann auch gleiche Passagiere der Länge nach hingelegt. Oder die Frau vor uns, die sich scheinbar erstmal von ihrem Mann weggesetzt hatte.
Der Flugplatz auf Mahé ist nicht wirklich groß für einen Internationalen Flughafen. Aufgrund der bergigen Landschaft scheint die Landebahn eher an die Insel „angeflanscht zu sein“, hier hat man vermutlich die komplette Landebahn im Meer aufgeschüttet, damit das Rollfeld für große Flieger ausreicht. Am Strand kommt man hier dann sicher auf eine Handbreit an die Flieger heran. Ein Platz für Spotter.
Die Einreise ist unkompliziert. Den Online-Bogen haben wir schon vorher ausgefüllt, das wurde aber auch direkt bei der Ausreise in Dubai kontrolliert. Vor Ort geht es hier noch durch einen Selfie-Automaten, der jeden Einreisenden mit Foto erfasst. Dann noch kurz an den Schalter, da kommt aber auch nur noch der Stempel in den Pass und dann bist du drin. Unser Gespäck haben wir ebenfalls ratzfatz in der Hand.
Wir werden hier die drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue besuchen. Auf Mahé und Praslin haben wir uns Apartments gemietet. La Digue werden wir nur mit einem Tagesausflug von Praslin besuchen.
Für uns geht es also gleich am erste Tag erst einmal von der Hauptinsel Mahé nach Praslin. Das machen wir mit einer Fähre. Vom Flughafen aus werden wir direkt von einem Shuttle abgeholt und zur Fähre gefahren. Das haben wir direkt mit dem Fährenticket gebucht. Das hilft ein wenig beim Ankommen, wenn das schon mal organisiert ist.
An der Fähre müssen wir das Gepäck wieder aufgeben und dann warten wir noch 60 Minuten bis es auch hier weiter geht. Die Überfahrt dauert dann knapp 90min. Ich bin ja nicht sehr seetauglich und musste mich trotz Tabletten sehr konzentrieren. Das haben nicht alle geschafft. Vor uns verteilte ein Kind die Bollo noch über den Fußboden. Das Personal reagiert routiniert.
Auf Praslin angekommen suchen wir uns erstmal ein Taxi zu unserem Appartment. Glücklicherweise können wir uns ein Taxi mit zwei anderen Teilen, die in die gleiche Richtung wollen. Jeder zahlt dann 250 Seychellen Rupien, ca. 18 EUR. Damit kosten die Taxies hier nicht wirklich weniger als in Deutschland.
Beim Appartment empfängt uns unser Vermieter Cedric. Mit Englisch kommen wir gut, aber nicht ganz fehlerfrei voran. Aber er ist wirklich sehr um unser Wohlsein bemüht und hilfsbereit. Er scheint hier selber im Nebenhaus zu wohnen und hat hier auch noch mindestens eine andere Wohnung.
Erstmal gehts aufs Zimmer. Mein Gleichgewichtssinn und mein Magen sollen noch ankommen. So richtiges Programm gucken wir uns dann Morgen an.
Wir gucken ganz kurz nach Google Bewertungen ob es hier in der Nähe etwas Brauchbares zu Essen gibt und gehen dann 15min zu Fuß in ein Restaurant. Der Laden der man sein möchte und die Qualität die man gerade abliefert passen hier noch nicht ganz zusammen. Kellner mit Uniform und Handtuch über dem Arm, die dir die Tür aufhalten. Aber der Teller für die Brötchen sind nicht frisch und die Pizza eher aus der Tiefkühlung. Dann schmeckt mein BBQ irgendwie nicht nach BBQ und ist eher trocken. Aber zum Glück ist wenigstens alles teuer hier. Was nicht speziell an diesem Laden liegen wird. Aber passen tut es auch nicht. Damit haben wir zumindest gelernt, wo wir nicht nochmal hin gehen werden.
Für heute reichts. Ab ins Bett damit wir dann morgen im Richtung Urlaub ankommen. Kein Programm. Ausschlafen und gucken was der Tag bringt.
cheers.
Sebastian