Kilometer heute: 0km (Unterwegs auf dem Autozug)
Kilometer gesamt: 0 km
Hallo,
dieser Post-Titel ist schon ein Klassiker und die letzten drei Male verwendet. Die Nachtzug-Verbindung nach Innsbruck ist einfach zu praktisch. Abends steigst du in Hamburg ein. Und Morgens bist du ausgeschlafen schon in den Bergen in den tollsten Tourengebieten.
Dieses Jahr sind wir ja nun wieder zu zweit unterwegs. D.h. es gibt wieder den Luxus einer privaten Kabine zu zweit. Wenn man rechtzeitig bucht, dann ist das nämlich gar nicht so viel teurer. Und man kann sich einfach vernünftig ausbreiten. Auch wenn die Bekanntschaften und Gespräche kein Stück weniger interessant gewesen sind ( vgl. Tag 1 – Regen, Schnee, Nebel, Leberkäse, 2022 ).
Das Boarding ist dieses Mal etwas früher. Laut Zeitplan ist die Abfahrt dieses Jahr eine halbe Stunde eher. 18:30h Verladen der Mopped. 19:30h Abfahrt für alle. Die Ankunft ist aber auch nicht früher als beim letztem Mal. Vielleicht rechnet man inzwischen die Verspätung fest mit ein, die wir die letzten Male erlebt hatten. Beim ersten Mal führte das sogar zu einer 50% Vergünstigung beim Fahrpreis. Das lohnt sich schon. Also für uns. Nicht für die ÖBB.
Die Abfahrt ist schon mal super pünktlich. 19:58h soll es sein. 19:58h ist die Abfahrt. Im Moment sieht es also nicht nach einem Preisnachlass aus.
Die Kabine ist super. So kann man sich das Reisen im Zug durchaus gefallen lassen. Zumindest zu zweit haben wir mehr als genug Platz. Das ist die gleiche Kabine, in der ich beim letzten Mal mit drei fremden Leuten unterwegs gewesen bin. Da kam es mir nicht so geräumig vor. Wenn man ein ganzes Bett nur für die eigenen Klamotten zur Ablage hat, dann ist das schon super.
Bei Netflix, Käsewürfeln und einem Rotwein lässt es sich sehr gut Reisen. Also auf ins Abenteuer.
Wo genau wir lang fahren werden, sehen wir Morgen früh. Ich habe drei verschiedene Routen vorbereitet. Ursprünglich sollte es über Italien und Slowenien nach Kroatien gehen. Aber das scheint sehr nass zu werden die nächsten Tage. Route 2 geht länger über Italien und schließlich südwestliche über die Schweiz zurück. Die Route drei würde die Deutsch-Tchechische Grenze abfahren, also nach Norden von Innsbruck aus. Die endgültige Entscheidung fällt Morgen, wenn wir in die Wettervorhersage schauen. Aber tendenziell wird es wohl die zweite Route werden. Also in Richtung Südwesten.
Die Aufzeichnung der Position startet erst Morgen früh um 09h in Innsbruck. Es gibt also noch keine Verfolgung unserer Bahnfahrt. Züge haben eh die Angewohnheit das GPS Signal gut abzuschirmen. Das klappt eh selten gut.
cheers.
Sebastian
