Hallo und Humppa,
jetzt geht es für uns leider nur noch heimwärts. Wir starten von Bologna aus nach Hause. Die Heimreise machen wir in zwei Etappen mit einem Stop in Deutschland. Das sind insgesamt nochmal mehr als 1.300 Kilometer zu fahren. So haben wir am Ende der Reise fast 5.000 Kilometer gesammelt.
Das ist schon mehr, als ich zu Beginn der Reise gerechnet hatte. Dafür haben wir es aber auch ganz bis nach Rom geschafft. Und wir haben eine Menge gesehen.
Früher konnte ich lange die Leidenschaft für Italien nicht verstehen. Warum ist das außer Pizza das unangefochtene Lieblingsreiseziel der Deutschen? Nach ein paar Urlauben mit und ohne Motorrad muss ich das revidieren. Ich entdecke immer noch Neues. Das Land ist so schön und vielseitig.
Und Städte wie Florenz, Siena und natürlich Rom begeistern einfach und sind ein Muss.
Dank des Campers konnten wir uns entsprechend flexibel bewegen. Deswegen hatten wir nun auch kein Problem schlechtes Wetter zu umfahren. Natürlich wäre es noch besser gewesen hätte es die Überschwemmungen nie gegeben, die hier so viel Schaden angerichtet haben und viele Leute ihr Hab und Gut gekosteten.
Die Camper-Erfahrung viel dieses Mal auch nicht ganz so gut aus, wie beim ersten Mal. Kaputte Küchenfront, ein kaputter Stuhl und vor allem eine kaputte Motorölanzeige. Das nervt, weil es nicht hätte sein müssen. Aber das gehört dann auch zum Abenteuer Camper dazu. Wir sind ja noch gut davon gekommen und sind nicht liegengeblieben.
Gleich nächstes Jahr wird es wohl nicht wieder der Camper werden. Aber der letzte Urlaub wird es vermutlich auch nicht gewesen sein. Es wird uns sicher bald wieder raus in die Welt ziehen. Noch ist nichts bekannt oder geplant.
cheers.
Sebastian