Hallo nach Deutschland,
Alos eigentlich sind wir schon immer noch in Deutschland. Aber ich starte halt aus Gewohnheit so.
Heute morgen haben wir unseren Camper in Empfang genommen. Richtig tolle Sache. Dieses Digital. Wir haben am Ende unserer Rechereche bei https://www.roadfans.de/ gemietet. Alles läuft online. Auch die Übergabe des Fahrzeugs.
Man wählt seine Mietstation aus. Macht seine Anzahlung, Kaution und Restzahlung. Und am Tag der Ausleihe fährt man zur Mietstation und schließt sein Fahrzeug auch über die Webseite auf. Es geht in der Webseite durch eine Übernahme Checkliste. Alle Videos zur Bedienung gibt vorher bereits online zu sehen. Checkliste ausgefüllt und Fahrzeug freigeschaltet – los gehts.
Zumindest wenn man vorher das Fahrzeug freigeschaltet hat und es nicht vergisst. Die Checkliste sprach von einem Reifenreparatur-Set in der Beifahrertür. Das war nicht da. Also bin ich nochmal ins Office gegangen und habe doch einen Menschen angesprochen.
Das wäre leider ein Standardtext den man immer noch nicht geändert hat. Unser Modell hat einen Ersatzreifen.
Und dann hast du über die Frage vergessen, den letzten Schritt abzuschicken und versuchst das Fahrzeug zu starten. Und dann springt die Karre nicht an. Bis die freundliche Dame, die noch ein anderes Fahrzeug gerade kontrolliert auf dich zukommt und fragt ob du denn auch die Übernahme abgeschlossen hast. Gesagt. Getan. Und schon springt das Auto auch an. Tolle Technik.
Erstmal mit fahren wir nach Hause. Hier warten Säcke und Kisten darauf in das Fahrzeug verladen zu werden. Binnen Minuten ist alles vollgestellt – keine Ahnung, die das jemals alles im Auto verstaut werden soll. Aber das wird sich dann schon noch zeigen. Erstmal los fahren.
Das Ziel für unseren ersten Tag heißt Tating bei St. Peter Ording an der Nordsee. Deutschlands größter Sandkiste. Direkt in St. Peter gab es keine freien Camping-Plätze mehr. Aber Tating ist nur ein paar Auto-Minuten entfernt und hier gibt es einen hervorragenden Platz und noch frei Plätze.
Heute wollen wir eigentlich nicht mehr als erstmal los zu kommen und uns voll und ganz im Auto auszubreiten. Und dann noch gute Freunde auf dem Campingplatz treffen.
Am Ende des Tages sind wir mehr als überrascht, was nicht alles seinen Platz findet. Es gibt keinen ungenutzten Raum in dem Fahrzeug. Überall gibt es noch ein Fach, in dem man etwas unterbringen kann. Und so sind alle Sachen und Zubehör im ganzen Camper verstaut. Wirklich alles. Ein kompletter kleiner Haushalt. Richtig geil.
Die Nächte so in Nordsee Nähe sind doch noch ziemlich frisch. Unser Camper hat zwei Schlafmöglichkeiten. Einmal im hinteren Bereich, ein Bett quer im Fahrzeug. Außerdem haben wir aber noch ein Klappzelt auf dem Fahrzeug. Der Rest der Familie schläft im Fahrzeug. Ich, aufgrund der Länge, oben im Dachzelt.
Mit der eigenen Bettwäsche ausgestattet – nicht einem Schlafsack – wird es wirklich sehr kalt oben im Zelt. Es muss noch ein Pullover und eine Hose angezogen werden. Dann noch eine schnell gegriffene Stranddecke über die Decke und so lässt es sich dann doch ganz gut aushalten. Gute Nacht !
cheers.
Sebastian