Hallo und Humppa nach Deutschland,
wir haben unsere erste Nacht am Lago Magioro verbracht. Und ich damit meine erst ganze Nacht oben im Zeltaufbau auf dem Dach, da hier die Nacht nicht mehr so kalt wie noch in der Schweiz gewesen ist. Einfach herrlich. Es stellt sich direkt ein wenig der Abenteuerurlaub des Großstadtbewohners ein. Ist halt eigentlich nur sehr komfortables Zelten. Mit der Zeltwand und dem Mehr an frischer Luft ist das schon schnell richtiger Urlaub. Einfach mehr Draußen.
Heute bewegen wir uns hier mit dem Auto nicht weiter heute. Wir haben den Platz für zwei Nächte. Damit kommt man auch mal ein bisschen im Urlaub an und ist nicht nur auf der Straße unterwegs. Wir haben einfach mal nichts vor.
Zum Frühstück gibt es Brötchen direkt am Campingplatz. Brot und Brötchen geht hier auch nach Gewicht. Eigentlich ja auch nur fair. Und es kostet gerade mal die Hälfte von dem, was es bei uns kostet. Auch mal schön, wenn mal etwas billiger ist im Urlaub.
Durch den Campingplatz geht ein kleiner Fluss. Perfekt um mal ein kleines Papierschiff treiben zu lassen. Und sich selbst gleich mit.
Ganz die Füße stillhalten können wir dann aber doch nicht. Zu Fuß erreicht man von hier aus nämlich das nächste Städtchen am See. Arona. Der Weg dorthin an der Straße ist noch nicht so Sehenswert. Das Äußere des Ortes auch nicht wirklich.
Die Promenade und die Altstadt dagegen schon. Das ist langsam wirklich „willkommen in Italien“. Abseits der Promenade ist halt viel kaputt und etwas heruntergekommen. Die Hauptstraßen und die Altstadt für die Touristen hergerichtet.
Am Seeufer stehen ein paar einsame Angler und ziehen sich hier noch ein paar Fische aus dem Wasser. Mitten auf dem See ein kleines Holzboot mit zwei Herren die dort friedlich Fischen. So entsteht schon ein bisschen Urlaubsromantik und Entschleunigung.
Dann noch jeder ein Eis in die Hand und der italienische Nachmittag ist perfekt.
Mehr Programm gibt es auch nicht. Wir wandern zurück zu unserem mobilen Zuhause und genießen das Nichtstun auf dem Campingplatz. Ein paar Seiten eines Buches das ich nicht weiter zu Ende lesen werden. Ein paar Nudeln aus der Boardküche. Und das reicht auch schon als Erwartungen an den Tag. Da freut man sich schon auf die zweite Nacht im Dachzelt. Bevor es dann Morgen wieder weiter geht.
cheers.
Sebastian