Ein Wochenende zu Gast in Berlin, auf der „Create. Art and Technology„. Das erste Mal wird dieses Treffen abgehalten um die kreativen, digitalen Ideen in die reale Welt zurückzuholen.
Das Internet ist eine Fabrik. Eine Idee, ein paar Klicks, fertig ist das Produkt – wenn man weiß, wie es geht.
Materialien von Pappe bis Acrylglas, elektronische Bauteile und digital gesteuerte Produktionsmaschinen sind heute jederzeit verfügbar, Wissen wird in Netzwerken open source generiert.
Doch das Wichtigste sind Menschen, die kreativ und hartnäckig ausprobieren und immer wieder neu kombinieren. Erst dadurch entsteht das Neue, Einzigartige, Sinnvolle.
Create. Art and Technology bringt diese Menschen zusammen.
Vom 4. bis 6. November 2011 treffen sich in Berlin Künstler, Hacker und Designer, Produzenten, Bastler und Ingenieure.
Etwas anders als gedacht, aber trotzdem sehr spannend, (vielleicht hätte ich auch die Beschreibung genauer durchlesen sollen) waren die Vorträge auf der Create. Art and Technology alle male. Frank Spenling stellt z.B. unter dem Titel „Vom Mock-Up zum Stress-Test: Roboter im Ausstellungsdesign“ die Arbeit des Ausstellungsbauers Archimedes vor.
Insgesamt gab es eine tolle Mischung an Vorträgen verschiedenster Art. Vom erwähnten Ausstellungsbau, über die Erfindung der Cublets, kleiner modularer Computer die sich beliebig zusammenstecken lassen um deren Funktionen zu kombinieren, bis hin zu professionellem 3D Printing. Natürlich war auch Arduino ein allgegenwärtiges Thema.
Begleitet wurden die Vorträge von verschiedenen Workshops zu „Lasercutting“, „Arduino“ oder den „Cublets“.
Auch sehr spannend waren die Abendvorträge mit Livemusik von Sebastian Arnold, Shingo Inao oder Onyx Ashanti.
Insgesamt gesehen eine lohnenswerte Veranstaltung. Vielen Dank, bis zum nächsten Mal.
cheers.
Sebastian