Nach meiner Vorlesung „Content Management“ (http://cm.lecture.nonstatics.com) an der Fachhochschule Wedel halte ich aktuell eine neue Vorlesung an der Miami Ad School in Hamburg.

Wir haben die Vorlesung „Tech Garage“ genannt. Etwas überzogen in Anlehnung an das Klischee der Garagen-Startups. Eigentlich geht es aber vor allem darum, erst einmal die Neugier an Technologie zu wecken und die Angst vor dem Mysterium „Technik“ zu verlieren. Also werden Platinen in die Hand genommen und einfach mal geguckt, was man damit einfaches anstellen kann.

Angefangen mit einer Mischung aus Kreation / Kreativität und sowas wie Technik stecken wir z.B. einfache Teile aus LittleBits zusammen. Die Aufgabe bei diesem Reptil war die Fortbewegung über eine Tischlänge mit den zur Verfügung stehenden Bauteilen. Kaugummis für die Haftung zu benutzen war mir bis zu der Klasse auch noch nicht eingefallen:

Um einen kleinen Beitrag für die körperliche Fitness zu leisten wird es beim Verkabeln eines MakeyMakey auch gerne einmal etwas sportlicher. Hier geht die Aufgabenstellung nahtlos in die User Interface Klasse über. Erstelle ein neues Interface für Spiele wie Pacman o.ä. Dabei kommen auch schon mal Interfaces aus Wasserhähnen der Katzengesichtern zustande.

Dieses Interface funktioniert in Verbindung mit leitender Farbe und jeder Menge Alufolie:

Inzwischen haben wir den Kurs umbenannt und erweitert. Weniger reißerisch nennen wir es jetzt „Coding Class“ (http://coding.lecture.nonstatics.com). Wir fangen jetzt mit Grundkenntnissen in HTML, CSS und JavaScript an um ein wirkliches Verständnis von Webentwicklung zu schaffen. Am Ende der Klasse sollen die Schüler in der Lage sein sich mit Entwicklern vernünftig auszutauschen und hoffentlich etwas Lust haben selber mal Dinge einfach auszuprobieren.

  • Learning the basics of web development
  • Learning how to write HTML & CSS Code
  • Learning how to write small JavaScript programs
  • Introduction to various types of typical hardware
  • Learning to be creative with technology
  • Using technology as helper implementing ideas

Am Ende der Klasse kann dann hoffentlich jeder seinen eignenen kleine Internet of Things Prototypen erstellen und hat keine Angst mehr davor einen RaspberryPI in die Hand zu nehmen und zu benutzen …

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