Hallo und Humppa! nach Deutschland,

vorweg einmal vielen Dank an Adobe, dass ich dieses Jahr die Eintrittskarte zur Adobe MAX für mich kostenlos gab.

Auch wenn es in diesem Jahr nicht so einen großen Hype um neue Ankündigungen zur MAX im Vorwege gab wie im letzten Jahr, sollte es doch zumindest eine Reise nach L.A. Wert sein. Zumindest das Opening der ersten Keynote auch rein von der Show her sehr überzeugt. Mit 48 HD Beamern wurde hier eine große Show auf eine riesiege Leinwand im Nokia-Theater gebracht:

Der Sonntag startete mit dem Community Summit. Für die User Group Manager gab es ein gemeinsames Treffen mit vielen Infos rund um die Community Arbeit bei Adobe. Wer macht was, was ist neu, sowie eine Open-Mic-Session für die vertretenen User Groups. Aber auch für nicht User Group Manager gab es eine vielzahl an Präsentationen, Vorträge und Preconference Labs.

An Annehmlichkeiten wurde von Adobe nicht gespart. Selbst an der Eingangstür gab es drei Herren, deren Job es war, die Leute willkommen zu heißen – sonst nichts. Auch das Essen hätte schlechter sein können, schließlich wollen hier mehr als 5000 Personen gleichzeitig versorgt werden.

Der erste Tag der Kernkonferenz begann mit der Keynote von Adobe CEO Kevin Lynch im Nokia Theater an. Wirkliche technische Neuerung gabe es eigentliche keine zu bewundern. Die wesentlichen Neuerungen waren eher die neuen Ausrichtungen des Konzernz. Zum einen die mobilen Anwendungen präsentiert in Form der Touch Apps. Sowie die dahinter stehende Cloud Landschaft die die bisherigen Adobe Formate versteht und für die mobilen Endgeräte entsprechend zugänglich macht. Ebenfalls neu sind die Abomodelle der klassischen Software in Verbindung mit der Adobe Cloud. So wird man sich nicht mehr die klassischen Create Suite Pakete kaufen müssen, sondern kann, zu Anfang einen begrenzten Umfang an Software, auch je nach Gebrauch über eine Abo-Modell beziehen (SaaS).

In wie Weit die Touchvarianten für den Alltagsgebrauch sinnvoll einsetzen lassen wird sich zeigen wenn die Software Anfang 2012 für den Endkunden verfügbar sein wird.

Auch musste man sowohl in der Keynote am ersten wie am zweiten Tag auf das Thema Flashj Plattform warten. Adobe präsentierte sich ganz klar als HTML5 Company. Dies heißt natürlich nicht, dass die Flash Plattform fallen gelassen wird, allerdings wird der Focus öffentlichkeitswirksam eher auf das Thema HTML + JavaScript gelegt.

Leider waren die meisten der Vorträge die ich besucht habe häufig sehr oberflächlich und nur sehr selten tiefgreifend ( amerikanisch ?! ).

Was dagegen richtig gelungen war, waren wie gesagt die Eröffnungspräsentation und die MAX Bash, die Party nach dem zweiten Konferenztag. Buffet über mindestens 150m, 10 Imbisswagen mit verschiedensten Köstlichkeiten, Performance-Künstlern, Nerd-Spielen und die Band Weezer als Abendhighlight – eben richtig Hollywood.

Schlussendlich also eine super Show, aber leider inhaltlich wenig Neues und auch leider nicht die reichlichen Geschenke wie im vergangenen Jahr.

cheers.
Sebastian

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